Ihr Pressespiegel vom 24. Juni 2024

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Hochschule Weihenstephan-Triesdorf - HSWT

Kunststoffpartikel werden zerkleinert

Badische Zeitung, Freiburg im Breisgau vom 22.06.2024, S. B3 ● Auch in: Badische Zeitung Online • Badische Zeitung, Bad Säckingen • Badische Zeitung, Elztal • Badische Zeitung, Emmendingen/Kaiserstuhl • Badische Zeitung, Hochschwarzwald + 7 weitere Quellen »

Ein Windspiel aus Granit

Fränkische Landeszeitung, Ansbacher Tageblatt vom 24.06.2024, S. 4

IN KÜRZE

Forschungsprojekt wird vorgestellt Petershausen

Dachauer Nachrichten vom 22.06.2024, S. 36

Fachverband Holzenergie sieht für Holz im Wärmemarkt deutlich größere Potenziale

EID Energie Informationsdienst vom 24.06.2024, S. 12

Ökologische Putenmast: Bedarfsgerechte Aminosäuren- und Vitaminversorgung

Ökolandbau.de am 22.06.2024

Artikel

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf - HSWT

Badische Zeitung, Freiburg im Breisgau vom 22.06.2024, S. B3

Kunststoffpartikel werden zerkleinert

Würmer und Mikroorganismen bauen Mikroplastik ab – an diesem biologischen Verfahren tüfteln Wissenschaftler derzeit. Mit ersten Erfolgen.

An der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) wird ein innovatives Verfahren zum Abbau von Mikroplastik entwickelt. Wie die HSWT mitteilt, wird dafür ein Biorieselbettreaktor genutzt, der natürliche Lavasteine aus der Vulkaneifel enthält. Deren poröse Oberfläche biete einen optimalen Lebensraum für Mikroorganismen und Würmer. Bakterien und Pilze bildeten dort einen Biofilm, der als Grundlage für den Abbau des Mikroplastiks diene. Egel oder Fadenwürmer übernähmen die Vorzerkleinerung der Kunststoffpartikel, während die Mikroorganismen den Kunststoff in seine molekularen Bestandteile zerlegten. Das Ergebnis laut HSWT: schadstofffreie Biomasse und mikroplastikfreies Wasser für Mensch und Umwelt. Im Labor habe das neue Verfahren funktioniert, jetzt soll es in einer Kläranlage erprobt werden. BZ

Alle weiteren Quellen: Badische Zeitung Online • Badische Zeitung, Bad Säckingen • Badische Zeitung, Elztal • Badische Zeitung, Emmendingen/Kaiserstuhl • Badische Zeitung, Hochschwarzwald • Badische Zeitung, Kaiserstuhl/ Breisgau West • Badische Zeitung, Lörrach/Weil am Rhein • Badische Zeitung, Markgräflerland • Badische Zeitung, Ortenau • Badische Zeitung, Region Freiburg • Badische Zeitung, Rheinfelden/Wiesental • Badische Zeitung, südlicher Breisgau

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Fränkische Landeszeitung, Ansbacher Tageblatt vom 24.06.2024, S. 4

Ein Windspiel aus Granit

Viereinhalb Meter hohes Kunstwerk soll an die Dorferneuerung Weidenbach erinnern

WEIDENBACH – Die Dorferneuerung in der Marktgemeinde neigt sich dem Ende entgegen. In einer gemeinsamen Sitzung des Marktgemeinderates und den Vorständen der Teilnehmergemeinschaft stand nun eine Entscheidung über das Abschlussdenkmal an.

Vorsitzender Werner Heindl vom Amt für Ländliche Entwicklung stellte den Entwurf von Peter Luther aus Oberfembach im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim vor. Geplant ist ein meterhohes Windspiel auf dem neuen Festplatz vor dem Bürgerhaus.

Die Dorferneuerung in Weidenbach begann im Jahr 2000 und endet in diesem Jahr mit einer großen Abschlussfeier. Das Windspiel spiegle Weidenbach und seine neun Ortsteile wider als moderne Marktgemeinde, in der sich auch weiterhin viel bewegt, so Heindl. Als Text trägt das Kunstobjekt die Aufschrift "Dorferneuerung Weidenbach II – 2000 bis 2024". Außerdem kommen das Wappen der Marktgemeinde Weidenbach darauf und das Logo der Ländlichen Entwicklung – eine Raute.

Die Säule des insgesamt viereinhalb Meter hohen Windspiels ist aus Granit. Diese Größe hat für Werner Heindl Sinn: "Das Windspiel ist deswegen so hoch, damit niemand mit den Armen nach oben an die Würfel greifen kann", stellte der Baudirektor fest. Die Kosten liegen bei knapp 30.000 Euro. Das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken übernehme die Hälfte davon, so Weidenbachs Bürgermeister Willi Albrecht.

Einstimmig gab der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft grünes Licht für das Windspiel auf dem Festplatz – und auch die Marktgemeinderätinnen und Marktgemeinderäte folgten dem Beschluss.

Sichtbezüge zu den Kirchtürmen

Außerdem ging es in der Sitzung um den Bebauungs- und Grünordnungsplan für das Kompetenzzentrum für Digitale Agrarwirtschaft (KoDA) der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Dazu kamen Vertreter der Hochschule und von den beiden Planungsbüros.

Wichtig sei es, die Nord-Süd-Ausrichtung der schon bestehenden Gebäude beizubehalten, so Planerin Ines Richardt. Auch komme es darauf an, Bezüge zu den Bauwerken herzustellen. Das gelte auch für die Baumreihen, die Sichtbezüge zu den Kirchtürmen herstellten, so Ines Richardt weiter. Der Marktgemeinderat billigte den Vorentwurf des Bebauungs- und Grünordnungsplans.

Die zweite Bürgermeisterin Heidi Ebersberger stellte die örtliche Rechnungsprüfung des Jahres 2022 vor – der Prüfungsausschuss hatte sich an mehreren Terminen mit dem Zahlenwerk beschäftigt. Sie machte unter anderem auf eine Buchungsverwechslung und eine Fehlbuchung aufmerksam. Außerdem mahnte Heidi Ebersberger an, den zu hohen Stromverbrauch im Jugendtreff im Auge zu behalten. "Die Heizung zieht zu viel Strom", sagte die zweite Bürgermeisterin.

Der Marktgemeinderat nahm gegen zwei Stimmen Kenntnis von der Rechnungsprüfung und erteilte die Entlastung. Am Ende der Sitzung rührte Bürgermeister Willi Albrecht die Werbetrommel für das Stadtradeln des Landkreises Ansbach, das bis 7. Juli läuft.

DIANE MAYER

Dachauer Nachrichten vom 22.06.2024, S. 36

IN KÜRZE

Forschungsprojekt wird vorgestellt Petershausen

Der Gemeinderat tagt am Donnerstag, 27. Juni, öffentlich. Auf der Tagesordnung steht das Forschungsprojekt "PlasticWorms" zum biologischen Abbau von Mikroplastik aus kommunalem Abwasser. Dieses Vorhaben wird durch die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und die ZWT Wasser- und Abwassertechnik GmbH vorgestellt. Weiter geht es um die Nachbesetzung des Stellvertreters der SPD-Fraktion im Rechnungsprüfungsausschuss, die nachträgliche Genehmigung über- und außerplanmäßiger Ausgaben für das laufende Haushaltsjahr sowie um den Neuerlass der Satzung über die Gebühren der Gemeindebücherei. Die Sitzung im Rathaussaal beginnt um 19 Uhr.

PS

EID Energie Informationsdienst vom 24.06.2024, S. 12

Fachverband Holzenergie sieht für Holz im Wärmemarkt deutlich größere Potenziale

Noch haben die Kommunen etwas Zeit, ihre Wärmeplanung zu konkretisieren und auf die lokalen Gegebenheiten auszurichten. Um die bis dato noch starre Wärmewende in Schwung zu bringen, müssen aber wohl sämtliche Register gezogen werden. Wie steht es dabei zukünftig um den heimischen Energieträger Holz als Wärmequelle? Dieser Frage ist der Fachverband Holzenergie im Bundesverband Bioenergie (FVH) in einer Pressekonferenz nachgegangen und kommt zu dem Ergebnis, dass Holz ein wichtiger Bestandteil der erneuerbaren Wärmeproduktion bleiben wird.

Mit dem Gebäudeenergie- und dem Wärmeplanungsgesetz habe die Bundesregierung im vergangenen Jahr zen trale Rahmenbedingungen für die Wärmewende überarbeitet, so der Verband. Die damit verbundenen Diskussionen über die energetische Nutzung von Holz hätten aber zur Verunsicherung bei den Bürgern geführt. "Wir begrüßen deshalb sehr, dass die Rolle von Holz mit Verabschiedung der Gesetze und der verbundenen Förderprogramme gefestigt wurde", sagte FVH-Geschäftsführer Gerolf Bücheler. "Holzenergie ist essenziell für die Klimaneutralität Deutschlands und erhält als erneuerbare Wärmequelle entsprechende Förderung."

"Wir können die energetische Nutzung des heimischen Energieträgers Holz hierzulande um circa 30 Prozent steigern, und das ist keine Plünderung unser Wälder", kommentierte Hubert Röder, Professor für den Bereich Nachwachsende Rohstoffe an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. "10 Prozent bleiben dann noch als Totholz im Wald für mehr Biodiversität. Es ist also noch weit nicht das Ende der Nutzung erreicht."

Ein proaktiver Waldumbau mit mehr Holz als Bau- und Dämmstoff und mehr Restholz für Bioenergie habe ein großes Potenzial für den Klimaschutz. Röder bezifferte die Einsparungen an THG-Emissionen durch die Nutzung von Resthölzern für Bioenergie beim proaktiven Waldumbau auf kumuliert eine Gigatonne bis 2050. Zudem führe das zu einer Reduktion von Importen fossiler Energieträger. Wälder in Deutschland stillzulegen, sei hingegen die falsche Strategie. Hier lägen die CO2-Einsparungen bei lediglich etwa 0,3 Gigatonnen.

Die Bedeutung des Holzeinsatzes für Wärmenetze unterstrich Sabine Hiendlmeier vom Centralen Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie- Netz werk in Bayern. Holz als speicherbarer Energieträger sei ein "Team player" im Reigen der Erneuerbaren. "Beim Ausbau und der Dekarbonisierung von Wärmenetzen ist Energieholz ein wichtiger Baustein. Das spiegelt sich im neuen Wärmeplanungsgesetz und der Bundesförderung für Wärmenetze wider." Für Wärmenetze mit einer Länge bis zu 20 Kilo metern gebe es keine Beschränkungen für den Einsatz von Biomasse, für mittelgroße Netze (20-50 km) liege die Deckelung bei maximal 25 Prozent (zum Zielbild 2045), und für große (über 50 km) bei maximal 15 Prozent. (loc)

Ökolandbau.de am 22.06.2024

Ökologische Putenmast: Bedarfsgerechte Aminosäuren- und Vitaminversorgung

Zum Originalbeitrag

Online-Seminar für Praktikerinnen und Praktiker

Termin

21. Juni 2024, 10 bis 12 Uhr

Ort

Online-Seminar (Zoom)

Veranstalter

FiBL Projekte GmbH
Kasseler Str. 1a
60486 Frankfurt am Main
E-Mail: akademie@fibl.org
Webseite: fibl.org

Ansprechpartnerin

Monika Becker
E-Mail: akademie@fibl.org
Telefon: 069 7137699-480

Seminarbeschreibung

Öko-Betriebe stehen vor der Herausforderung, ihre Tiere mit einer 100 % Bio-Fütterung ressourcenschonend und wirtschaftlich zu füttern. Zudem schreibt die Öko-Verordnung eine bedarfsgerechte Versorgung der Tiere in den verschiedenen Entwicklungsphasen vor. In der Geflügelfütterung ist die Versorgung mit essenziellen Aminosäuren besonders wichtig. Um eine Über- bzw. Unterversorgung zu vermeiden, muss sich der Einsatz wertvoller Eiweißkomponenten am Bedarf der Tiere orientieren.
Wissenslücken bestehen vor allem bei Versorgungsempfehlungen für unter konventionellen Haltungsbedingungen selektierte, aber unter ökologischen Bedingungen mit einem reduzierten Nährstoffangebot versorgte Genotypen. Mangelversorgungen müssen, insbesondere mit Blick auf die verursachten Tiergesundheitsschäden, vermieden werden. Dazu soll diese Veranstaltung aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung aufzeigen und Raum zur Diskussion bieten.
Verwendet wird die Software ZOOM. Für die Dauer des Seminars werden daher ein ruhiger Ort mit PC oder Laptop incl. Kamera, Lautsprecher und Mikrofonfunktion sowie eine stabile Internetverbindung benötigt.

Programm

  •  10.00 Uhr Begrüßung und Einstieg
  •  10.10 Uhr Projektergebnisse: "Ökologische Putenmast: Bedarfsgerechte Aminosäuren- und Vitamin-versorgung in Abhängigkeit von Genotyp, Fütterungsstrategien und Haltungsbedingungen", Prof. Dr. Gerhard Bellof, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Dr. Christian Lambertz, FiBL Deutschland e.V., Dr. Philipp Hofmann, Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)
  •  11.30 Uhr Abschluss- und Feedbackrunde
  •  12.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Anmeldung

Online-Anmeldung unter https://akademie.fibl.org/event/290
Anmeldeschluss: 14.06.2024

Kosten

Keine, da diese Wissenstransfer-Veranstaltung Teil des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) ist, initiiert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

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