Ihr Pressespiegel vom 16. April 2024

Inhaltsverzeichnis

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf - HSWT

Mit den Augen einer Kuh

Salzburger Nachrichten vom 16.04.2024, S. L13

Problem-Ungräser im Forum Triesdorf

Fränkische Landeszeitung, Ansbacher Tageblatt vom 16.04.2024, S. 7 ● Auch in: Fränkische Landeszeitung, Dinkelsbühl-Feuchtwangen • Fränkische Landeszeitung, Neustädter Anzeigeblatt • Fränkische Landeszeitung, Rothenburger Tageblatt • Fränkischer Anzeiger • Windsheimer Zeitung

VORTRAG

Korbinians Bär im Fokus von HSWT-Professor

Freisinger Tagblatt vom 16.04.2024, S. 3

Stall groß genug? Weizen statt Mais?

Wasserburger Zeitung vom 15.04.2024, S. 18

Außergewöhnlich früh: Die Obstbäume am Bodensee blühen

tagesschau.de am 15.04.2024 ● Auch in: BR Online

Artikel

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf - HSWT

Salzburger Nachrichten vom 16.04.2024, S. L13

Mit den Augen einer Kuh

Eine VR-Brille macht es möglich, die Welt so zu sehen wie eine Kuh: viel unscharf, wenig bunt. Dieses Wissen hilft sogar der Feuerwehr.

Salzburg. Das Video des Feuerwehrmanns war eindrucksvoll: tiefe Nacht, ein Kuhstall in Flammen. Bauer, Bäuerin und Feuerwehrleute versuchten, die Tiere ins Freie zu treiben, das breite Rolltor stand offen. Doch genau beim Ausgang blieben die Rinder wie angewurzelt stehen. Zwei drehten sogar wieder um Richtung Feuer. Dabei hätten sie nur über den kleinen Hof auf die gegenüberliegende Wiese gehen müssen, schon wären sie in Sicherheit gewesen. Sind Kühe so dumm, dass sie ins eigene Verderben rennen?

Um seltsam anmutende Reaktionen von Kühen besser zu verstehen, beleuchten Forscherinnen und Forscher intensiv die Frage nach dem Warum. Das ist wichtig, weil es im Arbeitsalltag immer wieder Situationen gibt, in denen Kühe möglichst stressfrei und zügig von A nach B getrieben werden sollen. Bekannt ist, dass Kühe allgemein ängstlich sind, wenn sie mit unbekannten Dingen oder Situationen konfrontiert werden. Erst nach einer gewissen Gewöhnungszeit legt sich die Verunsicherung. Dann entwickeln sie sogar Neugierde. Das lässt sich zum Beispiel beobachten, wenn man einen Fußball in einen Stall legt.

"Aber die Zeit, sich auf Fremdes einzustellen, fehlt im Fall der Tierrettung", sagt Tierarzt Florian Diel, der an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf im bayerischen Freising über Brandschutz im Stall forscht. Um zu verstehen, warum eine Kuh plötzlich innehält und keinen Schritt mehr weitergeht, müsse man viele Faktoren unter die Lupe nehmen. "Die Sinnesphysiologie spielt eine entscheidende Rolle", sagt Diel und meint damit unter anderem, dass man wissen muss, wie und was eine Kuh sieht.

Hierbei hilft modernste Technologie. Das theoretische Wissen übers Farbensehen, über Schärfe und Unschärfe oder darüber, wie schnell sich das Auge an neue Lichtverhältnisse anpasst, wurde am Landwirtschaftlichen Bildungszentrum in Echem, Niedersachsen, in eine Software verwandelt und in eine "Virtual-Reality-Brille" eingebaut. Wer damit noch keine Erfahrung hat: Man setzt das taucherbrillenartige Gerät auf und versinkt optisch in einer Welt, wie die Kuh sie sieht. Spaziert man mit der Brille zum Beispiel durch einen Stall, bemerkt man sofort, was der Kuh Probleme macht. Hell-Dunkel-Unterschiede beispielsweise. Weil sich das Kuhauge viel langsamer anpasst, wird man bei Gegenlicht massiv geblendet, während dunkle Abschnitte einfach pechschwarz sind. Da geht man auch als Mensch nicht mehr weiter.

Dunkel ist es auch, wenn Kühe nachts im Brandfall ins Freie müssen. Diel: "Sie können die Austriebsfläche gar nicht wahrnehmen. Dies in Kombination mit lauten Geräuschen und fremden Eindrücken – da ist es nicht verwunderlich, wenn sich das Tier sagt: Ich bleibe lieber hier drinnen, wo ich mich auskenne und mich eigentlich sicher fühle." Für die Arbeit der Feuerwehr bedeutet das: zuerst die Fläche vor dem Stall ausleuchten, damit die Kühe dort überhaupt etwas sehen können. Dann wird das Treiben schon deutlich leichter.

Neugierig, wie eine Kuh sieht? Im Internet gibt es eindrucksvolle Videos. Einfach "Echemer Kuhbrille" googeln. Kontakt: info@docwarter.com

Fränkische Landeszeitung, Ansbacher Tageblatt vom 16.04.2024, S. 7

Problem-Ungräser im Forum Triesdorf

WEIDENBACH –Das Netzwerk der Triesdorfer Einrichtungen bietet am heutigen Dienstag im Rahmen von Forum Triesdorf die Veranstaltung mit dem Titel "Regulation von Problem-Ungräsern in Getreide" an. Referent ist Professor Dr. Bernhard Bauer von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Die einkeimblättrige Segetalflora (Ungräser) stellt für landwirtschaftliche Betriebe eine zunehmende Herausforderung dar. Im Vortrag werden Strategien zur Regulierung vorgestellt, die pflanzenbauliche, mechanische und chemische Maßnahmen kombinieren. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr auf dem Campus Triesdorf (Steingruberstraße 1a, Gebäude C, Raum C.024). Anmeldung über die Vereinigung ehemaliger Triesdorfer unter triesdorfer.de/forum-triesdorf im Internet.

Freisinger Tagblatt vom 16.04.2024, S. 3

VORTRAG

Korbinians Bär im Fokus von HSWT-Professor

Freising – Anlässlich des Freisinger Korbiniansjubiläums lädt die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf alle Interessierten zu Führungen, Vorträgen und Workshops ein. Gemeinsam wird den Fragen "Wie erlebte Korbinian Natur und Umwelt vor 1300 Jahren?" und "Wie wandelte sich Freisings Umgebung seither?" nachgegangen. Den Auftakt macht am Freitag, 19. April, ein Vortrag von Prof. Dr. Volker Zahner. Unter dem Titel "Auf den Spuren einer Legende. Was könnte geschehen sein bei der Begegnung des Bären mit Korbinian?" spürt der Zoologe der berühmten Legende nach, derzufolge ein Bär Korbinians Lasttier gerissen hat.

Infolgedessen ließ der Heilige den Bären sein Gepäck bis nach Rom tragen. Dieser Vorfall machte den Bären so berühmt, dass er es sogar auf das Wappen der Stadt Freising gebracht hat, durch das er noch heute wandert. Doch eignet sich ein Bär tatsächlich als Lasttier? Was könnte damals geschehen sein? Zahner nimmt das Publikum mit auf Spurensuche in der Vergangenheit und porträtiert dieses Wildtier, das aktuell wieder Schlagzeilen verursacht. Der Vortrag findet am Freitag, 19. April, um 17.30 Uhr in der Fakultät Wald und Forstwirtschaft, Gebäude F9, Raum 9.362, Hans-Carl-von-Carlowitz-Platz 3, in Freising statt. ft

Wasserburger Zeitung vom 15.04.2024, S. 18

Stall groß genug? Weizen statt Mais?

Verena Hirschberger prüft für das Traunsteiner Landwirtschaftsamt die Förderwürdigkeit

Von Katrin Langenwalter

Traunstein – Schlüsselblumen, Margeriten, Glockenblumen, Vergissmeinnicht – wenn Verena Hirschberger diese Blumen findet, dann kann sie ein Häkchen setzten. Die florale Sprachwelt verabschiedet sich dann aber an dieser Stelle und wechselt zu trockenem Beamtendeutsch: Der Bauer, auf dessen Wiese diese Blümchen stehen, kann Gelder zur "ergebnisorientierten Grünlandnutzung" beantragen. Sogenannte Zeigerpflanzen, insgesamt sind es 36, zeugen von besonderer Artenvielfalt, die wiederum gefördert wird.

Auf der Suche nach Zeigepflanzen

Verena Hirschberger kennt sie alle. Eine ihrer Aufgaben ist es als Sachgebietsleiterin der Förderrechtskontrollen, stichprobenhaft zu checken, ob die Landwirte die Auflagen für diverse Förderungen erfüllen. Das Team des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Traunstein ist für alle Landwirte zwischen Königsee und Lech, also der gesamten Alpenregion Bayerns zuständig.

Was ist genau die Aufgabe der Förderprüfstelle? "Jeder Landwirt, der einen Mehrfachantrag stellt oder der KULAP-Maßnahmen beantragt, das ist das Kultur-Landschaftsprogramm, oder Vertragsnaturschutzprogramm (VNP), der bekommt Zuwendungen von EU, von Deutschland und von Bayern." Und ob die Gelder richtig ausgezahlt wurden, so Verena Hirschberger weiter, müsse geprüft werden. Ihr Job sei also, zu kontrollieren, ob zum Beispiel Flächen wirklich förderfähig waren.

Wie kommt eine junge Frau auf die Idee, Landwirte auf Förderfähigkeit prüfen zu wollen und das zu ihrem Beruf zu machen? Über Umwege, erklärt Verena, die ihre Arbeit gar nicht so verstaubt und trocken findet, wie sie das zu Beginn befürchtet hatte: "Ich stamme selbst aus einem landwirtschaftlichen Betrieb im Landkreis Rottal-Inn. Meine Eltern werden den Hof, so wie es eben immer noch üblich ist, an meinem Bruder übergeben."

Aber auch Verena wollte unbedingt im Bereich der Landwirtschaft tätig werden. Schon ihr Fachabitur hat sie mit einem biologischen Schwerpunkt absolviert: "Und beim Tag der offenen Tür an der Hochschule Weihenstephan habe ich mir dann gedacht – ja, genau, das mache ich jetzt einfach. Ich studiere Landwirtschaft mit Schwerpunkt Tierhaltung."

Tiere haben sie schon immer interessiert, ergänzt sie. Und dann gleich ab in die Amtsstube?

Ein Praktikum bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft half bei der Entscheidung. Die Aufgaben damals seien sehr praxisnah gewesen und sie sei in der Zeit auch viel rausgekommen. Das habe ihr so gut gefallen, dass sie sich für den Werdegang der Beamtin im gehobenen Dienst entschied und auch gleich genommen wurde: "Ich fand es auch nicht schlimm, dass man versetzt werden kann, ich bin da flexibel." Und so beendete sie ihre sogenannte Anwärterzeit mit Bravour. Nach dem Staatsexamen in München der entscheidende Anruf:

"Also dann hat es bei mir geheißen, es wird Traunstein und dass ich Sachgebietsleiterin im Prüfdienst werde." Für die junge Frau zu Beginn nicht unbedingt Grund zur Freude:

"Erstens, weil es trocken klang und weil ich ja eigentlich Tierhaltung angegeben hatte als Schwerpunkt. Und jetzt wird es halt Prüfdienst und vor allem auch noch Sachgebietsleiterin, also sprich Chefin von einem Team. Ich war ja erst 24 Jahre alt."

Das Team in Traunstein, bestehend aus zwei fest angestellten Prüfern und acht Saisonkräften, habe sie beim Einstieg in die neue Aufgabe dann aber tatkräftig unterstützt: "Ich bin wirklich sehr freundlich hier aufgenommen worden und auch mein Vorgänger hat mich gut eingelernt." Anfangs musste sie sich trotzdem viel aneignen und sei natürlich sehr viel bei Außenkontrollen mitgefahren. Aber da hat sie auch gemerkt, dass die Aufgabe eben gar nicht so trocken und theoretisch ist, wie befürchtet: Nach wie vor sei sie zu circa zwanzig Prozent bei den Landwirten zu Kontrolle vor Ort.

Weiblich, jung und Vertreterin der viel kritisierten Bürokratie – es drängt sich die Frage auf: Wie unbeliebt ist Verena Hirschberger bei den Landwirten? Sie versichert uns – gar nicht: "Tatsächlich habe ich da noch nie ein Problem gehabt. Also ich bin da echt immer gut aufgenommen worden und vielleicht liegt es auch daran: So wie man in den Wald hinein schreit, so kommt es zurück."

Manchem Landwirt platzt der Kragen

Für Verena wäre es wichtig, den Landwirten auch zu erklären, warum etwas nicht passt und sie gehe immer freundlich ins Gespräch. Man habe eben schon auch die Pflicht, dem Landwirt zu erklären, was er falsch gemacht hat. Sicherlich gäbe es auch mal emotional aufgeladenere Momente, erklärt Verena Hirschberger:

"Ich kann freilich Landwirte verstehen, die dann einfach aufgehen, weil die haben zurzeit so viel Druck von allen Seiten, von der Bevölkerung oft wenig Wertschätzung. Und es ist klar, dass denen dann mal der Kragen platzt. Und wir müssen es halt dann aushalten."

Aber da helfe Verena Hirschberger auch, dass sie selbst aus einem landwirtschaftlichen Betrieb stammt und außerdem findet sie: "Es tut halt auch einfach mal gut, über seine Probleme zu sprechen und die Wut rauszulassen. Wir sind auch ein Amt für – nicht gegen Landwirtschaft", betont Verena gegen Ende des Gespräches.

tagesschau.de am 15.04.2024

Außergewöhnlich früh: Die Obstbäume am Bodensee blühen

Ob Kirsche, Aprikose oder Apfel - die Obstbäume am Bodensee blühen heuer früher als sonst. Zudem haben die warmen Temperaturen dafür gesorgt, dass alles gleichzeitig blüht. In den kommenden Tagen wird es kälter. Machen sich die Obstbauern Sorgen?

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Sie blühen mal rosa, mal weiß und locken unzählige Bienen und Hummeln, die fleißig von Blüte zu Blüte summen. Die Obstblüten verwandeln die Hänge am Bodensee-Ufer jedes Jahr in ein großes Blütenmeer. In diesem Jahr zeigen sich die Blüten wieder deutlich früher als sonst. Landwirt Andreas Willhalm spricht von mehr als zwei Wochen, die Birn-, Apfel- und Kirschbäume im Vergleich zu anderen Jahren heuer wieder früher dran sind.

Nicht nur früher, es blüht auch alles gleichzeitig

Gezeigt hatte sich das bereits bei der Blüte der Aprikosen und Nektarinen Anfang März, denn normalerweise blühen diese Bäume eher Ende März oder Anfang April. Willhalm hat noch eine Beobachtung gemacht: "Die Blüte schreitet wahnsinnig schnell voran." Neben der frühen und schnellen Blüte in diesem Jahr sei zudem bemerkenswert, dass fast alle Sorten zeitgleich blühen. Es gebe zwischen späteren und früheren Apfelsorten keine großen Zeitverschiebungen, lediglich "Nuancen", stellt Andreas Willhalm fest. Normalerweise blühen immer erst die Kirsch- und später die Apfelbäume. In diesem Jahr aber blüht alles gleichzeitig.

Die Blüte spricht für eine gute Ernte

Außerdem hängen die Blüten sehr voll an den Bäumen. Deshalb, so Willhalm, seien die Landwirte in froher Erwartung, dass es ein gutes Jahr gebe. "Wir erwarten eine sehr gute Ernte", freut sich der stellvertretende Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes.

Für die kommenden Tage zeigen die Wettermodelle nun kältere Temperaturen. "Wir als Obstbauern haben natürlich immer Angst, dass im April noch kalte Nächte kommen und dann die Blüte wieder kaputt geht", so Willhalm. Doch der Wetterumschwung jetzt mache den Obstbauern keine Sorgen, betont Willhalm. Denn Frost ist nicht vorhergesagt.

Minusgrade verursachen Schäden

Vor allem die Apfelblüte sei anfällig für Minustemperaturen. Dann könnten die Blüten erfrieren und die späteren Früchte beschädigt werden. Willhalm erinnert sich: Im Jahr 2020 hatte es Ende April am Bodensee etliche Frostnächte gegeben. Da lagen die Temperaturen teils bei minus fünf Grad. Trotz nächtlicher Mottfeuer in den Obstplantagen im Kampf gegen die Kälte mussten die Landwirte in einigen Lagen größere Schäden bei den Äpfeln hinnehmen. Noch stärker waren die Auswirkungen im Jahr 2017. Damals war mehr als die Hälfte der Apfel- und Kirsch-Ernte betroffen gewesen.

Derartig kalte Temperaturen zeigen die Wetterprognosen nicht, das Thermometer soll in der Bodenseeregion nicht unter null Grad sinken. Und so bleibt Andreas Willhalm optimistisch.

Diese Einschätzung teilt auch Michael Zoth, Leiter des Obstbaubetriebes der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Zwar bringe der Wetterwechsel nun Kälte und Nässe, doch lediglich Frost würde ein großes Risiko bedeuten - und der sei für die kommenden drei Wochen, in denen die Apfelblüte dann auch zu Ende gehe, nicht zu sehen, so Zoth.

Das Risiko für Frostschäden steigt

Auch Michael Zoth stellt fest, dass die Natur aktuell zwei bis drei Wochen weiter ist als normal. Vor allem die vergangene Woche mit warmen Temperaturen und den wiederkehrenden Niederschlägen sei für die Befruchtung der Obstbäume ideal gewesen.

Allerdings, so Zoth, steige mit einer früheren Blüte auch das Risiko, dass Obstbäume während ihrer Blütezeit durch Frost geschädigt werden. Dadurch, dass Kirsch- und Apfelbäume immer früher blühen, seien sie gefährdet durch Kälteperioden, die jedes Jahr um die Eisheiligen herum auch in der Bodenseeregion für kalte Nächte sorgen. Und das unabhängig von der Sorte: "Frost während der Blütezeit bekommt allen Tafelobstsorten schlecht", erklärt der Obstbauexperte.

Frühe Blüte längst keine Besonderheit mehr

Dass ihre Obstbäume immer früher blühen, beobachten die Landwirte am Bodensee bereits seit einigen Jahren. Das bestätigen auch Daten des Deutschen Wetterdienstes sowie des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU), über die der BR vergangenen Sommer berichtet hatte. Demnach setzt die Blüte wegen der Erderwärmung alle zehn Jahre rund fünf Tage früher ein. In den vergangenen Jahren blühten die Bäume am Bodensee immer wieder rund zwei Wochen früher als sonst, verglichen mit dem 30-Jahres-Mittel. War die Apfelblüte in Bayern demnach in den 1990er-Jahren noch Anfang/Mitte Mai (4.-9. Mai), beginnen die Bäume heute schon Ende April (24.-29. April) die Knospen auszutreiben. Im Süden und Osten Bayerns wird diese Entwicklung in Zukunft ausgeprägter zu beobachten sein als etwa in Franken und der Oberpfalz.

Quelle: Mittags in Schwaben 15.04.2024 - 12:20 Uhr

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